Metallkeramikkronen (VMK)
sind heutzutage die Standardversorgung im Sichtbereich. Es lassen sich mit einigen Verbesserungen zur Basisitechnik auch hier sehr gute ästhetische Ergebnisse erzielen
Auf ein Metallgerüst wird im festen Verbund eine Keramikverblendung aufgebrannt.
Für ein optimales Ergebnis verwendet man für das Gerüst ausschließlich hochgoldhaltige Legierungen, für Einzelkronen nur Biolegierungen, die palladium-, silber- und kupferfrei sind. Die Keramikverblendungen können zur Erzielung optimaler Ergebnisse individualisiert werden. Das ist eine zahntechnisch hochwertige Arbeit. Auch hier lassen sich elektrochemische Prozesse mit Amalgam oder anderen Legierungen vermeiden. Die Überlebensdauer ist der von Vollgußkronen gleichzusetzen.
Im Schneidezahnbereich kann der Zahnarzt zur optimalen Führung des Lichts eine keramische Stufe anbieten. Die Krone läuft dann im Sichtbereich nicht in einem Metallrand, sondern in Keramik aus. Dadurch bleibt der Zahnfleischrand hell und natürlich und dunkelt nicht ab, so dass sich ein sehr gutes, natürliches Aussehen erzielen läßt.
Die Krone wird konventionell „zementiert“. Es gibt hierfür einen speziellen „Zement“, der gegenüber den üblichen Standardzementen nicht so sauer ist und daher beim Einsetzen weniger Empfindlichkeit verursacht. Er ist außerdem schwerer löslich.
Die gesetzlichen Versicherungen sehen die Grenze des Sichtbereiches im Oberkiefer beim Zahn 5, im Unterkiefer beim Zahn 4. In diesem Bereich wird die Basistechnik prozentual bezuschußt und Nichtedelmetalllegierungen werden mit einer fixen Summe pro Zahn erstattet. Die Privatversicherungen erstatten die VMK-Kronen in der Regel bis zum 6. Zahn entsprechend dem gewählten Tarif.